Das theaterderstille wurde 1993 von Ursula Albrecht und von Frank Albrecht in Köln unter dem Ursprungsnamen MUSIKTHEATERKOELN gegründet und 2007 in theaterderstille umbenannt.
Es befasste sich in der Regie von Ursula Albrecht zunächst mit einer experimentellen Fassungen der Oper „Herzog Blaubarts Burg“ (Béla Bartók) und mit Arnold Schönbergs Kurzopern "Erwartung" und "Glückliche Hand".
Die beiden letzteren wurden am 24.2. und 25.2 1996 als Gastspiel an die „Opera stabile“ der Hamburger Staatsoper eingeladen. 1996 folgte eine theatrale Auseinandersetzung mit den Schriften des Zen-Buddhismus (Mumonkan) und ab 1997 mit den mystischen Schriften des Christentums in der Sprache musikalisch-szenischer Aktion als erweiterte Lectio Divina. Diese und die folgenden Arbeiten wurden realisiert durch eine Zusammenarbeit mit Künstler*Innen aller Sparten, die es sich zur Aufgabe machten, die improvisierenden Prozesse der Probenarbeit in der Aufführungspraxis fortzusetzen. Das aus der Stille kommende Wort, welches in die Stille zurückkehrt, bildete die künstlerische Grundhaltung der handelnden Personen. Durch den Verzicht einer formalen Trennung zwischen Proben und Aufführungen ist eine vertiefte Wahrnehmung von Innen und Außen möglich. Dies erfordert ein Handeln im Jetzt. Damit können die Performances inhaltlich und formal als Vertiefung auf dem Weg in die Kontemplation erfahren werden. 

Es besteht kein festes Ensemble, aber eine Zusammenarbeit von Künstlern aller Sparten, sowie Philosophen, Theologen, Psychotherapeuten, Ordensleuten, die für einzelne Arbeiten zusammenarbeiten.




 


 
URSULA ALBRECHT wurde in Amberg/Bayern geboren und absolvierte u.a. ein SCHAUSPIELSTUDIUM in München, mit Engagements am Stadt-Theater Augsburg und an die Kammerspiele München.
Von 1990 - 2007 war sie DOZENTIN für szenische Improvisation, szenischen Grundunterricht und Sprecherziehung an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Dort gründete sie 1993 das MUSIKTHEATERKOELN, das 2005 in theaterderstille umbenannt wurde. 
2004 trat sie in den Dritten Orden des Karmel (T.OCarm) ein und war dort 7 Jahre Novizenleiterin, bis 2014.
Ab 2005 hatte sie einen LEHRAUFTRAG für angewandte Rhetorik am Collegium Albertinum dem Theologenkonvikt des Erzbistums Köln in Bonn.
2007 ging Ursula Albrecht nach Freiburg, betreute dort demente Ordensschwestern und lebte 2 Jahre als Eremitin in einem Kloster im Nordschwarzwald.
Seit 2015 lebt und arbeitet sie mit Frank Albrecht  in der gemeinsamen PRAXIS im Kloster Lichtenthal in Baden-Baden für den Bereich Mystik und Spiritualität (Religionsübergreifend):  www.praxis-albrecht.eu

FRANK ALBRECHT ist in Frankfurt am Main geboren und begann nach dem Abitur zunächst eine Ausbildung zum HEILPÄDAGOGEN in Thurnbury/England. 
Es folgte ein SCHAUSPIELSTUDIUM in München, mit festen Engagements an den Städtischen Bühnen Augsburg, das Bremer Theater, das Kölner Schauspielhaus, das Theater Freiburg.
Zwischendurch war er in der freien Theaterszene in München und Köln tätig und als Gast an Stadttheatern wie: Theater des Westens Berlin, im Theater Bonn, Staatstheater Darmstadt, Theater Erlangen, Stadt-Theater Gießen. 2019/21 Oper Frankfurt: in Dantes "Inferno" 2020 Oper Frankfurt: in La Serva Padrona/Stabat Mater.
2022 als Puck im Sommernachtstraum an der Oper Frankfurt.
Theater im Pumpenhaus "Poor boy ägisth"  Premiere: 24.11. 2023
FRANK ALBRECHT spielt in Film-und-Fernsehproduktionen und arbeitete als REGISSEUR in der freien Szene, in München, Köln, Bonn, Bremen.
Mehrfache Teilnahme an internationalen Sommerkursen für GREGORIANIK der Folkwang-Hochschule in Essen. 
Es folgte das Studium der LOGOTHERAPIE UND EXISTENZANALYSE ( sinnzentrierte Psychotherapie) am Viktor Frankl Institut, Tübingen/Wien.
Danach Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie am Paracelsus Institut in Freiburg.
FRANK ALBRECHT arbeitet in seiner PRAXIS im Kloster Lichtenthal in Baden-Baden:
www.praxis-albrecht.eu
) und gastiert regelmäßig als Schauspieler.







































 

Das theaterderstille wurde bisher gefördert durch: / Kulturamt der Stadt Köln / Kultursekretariat NRW / Fond Darstellende Künste Essen / Ministerium für Arbeit, Soziales und Stadtentwicklung, Kultur und Sport des Landes NRW / Erzbistum Köln / Institut für Spiritualität Münster / SK-Stiftung Kultur/Förderprogramm / Radboud University Nijmegen / NL Titus Brandsma Institut Nijmegen. NL.  Sparkasse Freiburg /Nördlicher Breisgau/ Erzbistum Freiburg/ Dominikanerkonvent Freiburg-Mitte/Abtei Lichtenthal Baden-Baden/Sparkasse Baden-Baden/
Erzbischof-Herrmann-Stiftung/ 

 



CDs
gesprochene texte  aus der  CHRISTLICHEN  MYSTIK:

DIE DUNKLE STILLE
gesprochen von:  Ursula Albrecht und Frank Albrecht 


 

EINIGE  AUFFÜHRUNGEN, VORTRÄGE und LESUNGEN
können eingeladen werden 

Bei Fragen diesbezüglich
wenden Sie sich bitte an URSULA  ALBRECHT
www.praxis-albrecht.eu

 


Die Produktionen seit 1996 sind:

DIE SCHRANKE OHNE TOR - 1996 DREITEILIGE OPER nach 3 Koan-Texten aus dem Zen-Buddhismus. DER OPFERSTOCK - MUSIKTHEATER nach der sogenannten „Opferstock- predigt“ des Meister Eckhart in der Komposition von Christoph Maria Wagner. SCALA NOSTRA - die himmelsleiter - 1998 Eine MUSIKTHEATRALE BEFRAGUNG in einem Akt. LAS CANCIONES – der geistliche gesang -1999 MUSIKTHEATER nach der gleichnamigen Schrift des Hl. Johannes vom Kreuz. ALBERTS GARTEN - 2002 Eine UNTERHALTUNG mit Nachtigall im Ziergarten. DIE KAMMER DER ANDACHT - 2004 Ein GESPRÄCH mit Geräuschen zwischen der Seele und ihrer Amme, die die Seele auf ihrem Weg begleitet. DIE DUNKLE STILLE - 2009, PERFORMANCE. Die Arbeit zeigt den Weg von der Sehnsucht nach Gott zum Schweigen in Gott. DAS LIED DER LIEDER, 2004- 2009 DAS HOHE LIED „ Lies nur was da steht, es steht nicht da, was da steht“. DAS DUNKLE LICHT DER GOTTHEIT, 2008 Text: Zwei Predigten von Meister Eckhart 57,58, vorgetragen im Advent von Ursula Albrecht. VOM INNEREN UND ÄUSSEREN MENSCHEN – 2010 (arbeitstitel) Teilkomponierte Szenische Aktion in 2 Teilen.